
VERBUNDENHEIT UND SICHERHEIT
Ehrliches Mitteilen ist ein ebenso einfaches wie wirksames Transformationswerkzeug.
Im geschützten Rahmen auszusprechen was gerade in uns ist während uns aufmerksam zugehört wird, aktiviert den Vagus-Nerv. Dieser ermöglicht es, Verbundenheit und Sicherheit unter uns Menschen zu erleben.
Wir lernen in Beziehung das Mitzuteilen was da ist, statt auszuagieren.
Du erfährst eine neue Qualität im EM, um dich dem Knackpunkt zu nähern, der den Kontakt verhindert.
EHRLICH SEIN UND DASEIN DÜRFEN
Mit dem Ehrlichen Mitteilen als Grundlage erschaffen wir an diesem Wochenende zusammen einen Raum der Ehrlichkeit und der Erlaubnis.
So dürfen wir die Erfahrung nachholen, dass wir willkommen sind so wie wir sind und nichts an uns verkehrt ist.
Ich möchte mit euch zusammen hinschauen was uns trennt
und erforschen, wie wir wieder in Kontakt kommen können.


Bedürfnis nach Nähe
Wir lernen, dass wir Grenzen setzen und respektieren können, ohne die Verbindung zu verlieren. Vielleicht sehnst du dich dannach Nähe zu erleben?
Wir brauchen dafür beide Bewegungen in uns: Verbindung und Autonomie. Gemeinsam werden wir auf den Grund gehen, wie wir diese Balance finden können – in einem sicheren, trauma-sensiblen Rahmen.
Vielleicht ist Nähe und Distanz gar kein Widerspruch mehr?
Bedürfnis nach Abgrenzung
Möchtest du erleben, dass dein Bedürfnis nach Eigenständigkeit und Abgrenzung, das Gefühl von Wut und Aggression, nicht dazu führt, dass du angegriffen oder verlassen wirst?
Wünscht du dir, Nähe und Distanz im Kontakt steuern zu können und klar zu kommunizieren, wenn etwas für dich nicht gut ist?
Um dann zu erleben, dass du dich im Kontakt entspannen kannst?

VERBUNDENHEIT - EHRLICHKEIT - AUTONOMIE - INTEGRATION
Ich freue mich sehr, im Frühjahr 2026 im ökologischen Seminarhaus Sulzbrunn im Allgäu, wieder ein Retreat zu veranstalten. Worum geht es dabei:
Das, was viele Menschen in sich erleben, lässt sich so zusammenfassen:
„Ich sehne mich nach Nähe, aber wenn ich mich wirklich zeige, verliere ich sie sowieso.
Also stoße ich lieber alle weg – dann habe ich wenigstens die Kontrolle.“
Dieses Dilemma entsteht oft aus einer widersprüchlichen frühen Erfahrung:
Man hat einerseits Grenzüberschreitung und andererseits Vernachlässigung erfahren.
Nähe war gleichbedeutend mit Übergriff – aber ohne sie war man allein.
Beides zusammen ist eine Form von innerem Terror. Ein Kind kann so einen Widerspruch nicht integrieren.
Es lernt: Nähe ist gefährlich – aber ohne Nähe kann ich nicht leben.
So entsteht die Spannung zwischen dem Wunsch nach Kontakt und der Angst davor.
Es kann sich anfühlen, als müsste man sich unentwegt zusammenreißen, um nicht zu platzen.
Die Angst war einmal berechtigt
Der Satz „Wenn ich mich zeige, werde ich verlassen“ war einmal wahr. Er stammt aus einer Zeit, in der das eigene Fühlen mit Zurückweisung, Überforderung oder Rückzug beantwortet wurde.
Das Kind lernt: Ich bin sicherer, wenn ich mich anpasse oder zurückziehe.
Aus solchen frühen Erfahrungen entsteht das Paradox: Nähe wollen und Nähe nicht aushalten. Sich zeigen wollen und sich verbergen müssen. Integration geschieht, wenn beide Impulse gleichzeitig im Bewusstsein sein dürfen, ohne sofort in Aktion oder Rückzug zu gehen – wenn „Ich will dich“ UND „Ich muss mich schützen“ GLEICHZEITIG dasein dürfen.
Neue Beziehungserfahrungen zulassen - Ein neuer Umgang entsteht nicht durch Verstehen, sondern durch neue Erfahrungen in Beziehung:
– Jemand bleibt da, wenn man sich zeigt.
– Jemand reagiert nicht strafend, wenn man sich verliert.
– Man darf sich langsamer zeigen
– in Dosen, die das eigene System halten kann.
Das braucht Zeit und sichere Beziehungen.
Im inneren Druck steckt oft alte Wut – Wut über Grenzüberschreitungen, über das Nicht-Gesehen-Werden und darüber, dass Nähe nur um den Preis der Selbstaufgabe möglich war.
Diese Wut ist die gesunde Reaktion eines Kindes, dessen Grenzen nicht respektiert wurden.
Weil es abhängig war, musste es sie zurückhalten. Heute taucht sie manchmal stark in Situationen auf, die wenig mit dem Ursprung zu tun haben.Sie zeigt sich als Überempfindlichkeit gegenüber Nähe, als Impuls, Menschen wegzustoßen, als innerer Druck oder plötzliche Reaktionen.
Wichtig: Diese Wut ist nicht falsch. Sie will schützen.
Sie sagt: „Damals hat niemand meine Grenze gehalten. Jetzt versuche ich, mich selbst zu schützen.“
Wenn diese Wut heute in einem sicheren Rahmen Raum bekommt, kann sie sich verwandeln:
Aus Überlebensenergie wird Klarheit – die Fähigkeit, Nein zu sagen, ohne zu explodieren, und Ja, ohne sich zu verlieren. Mithilfe dieses Schutzes kann Nähe - der große Wunsch nicht nur in dir, sondern in uns allen - langsam und in kleinen Dosen zugelassen werden.
In diesem Retreat werden wir uns intensiv mit diesen Themen auseinandersetzen. Wir brauchen beide Bewegungen in uns: Abgrenzung und Verbindung. Gemeinsam werden wir auf den Grund gehen, wie wir diese Balance finden können – in einem sicheren, trauma-sensiblen Rahmen.
Dieses RETREAT beinhaltet:
- Ehrliches Mitteilen als Grundlage
- Offene Gruppenprozesse und Projektionsauflösung
- Co-Regulation und Körperregulation
- Übungen zum Ausdruck von Abgrenzung und Annäherung
- SEI (Somatische Emotionale Integration nach Dami Charf)
- NARM nach Laurence Heller
Dieses Retreat richtet sich an alle, die ihre zwischenmenschlichen Beziehungen vertiefen möchten
(Sei es in romantischen Partnerschaften oder Freundschaften).
Besonderheiten des Seminarhauses:
- Als ökologisches Seminarhaus, eingebettet in dem Ökodorf Sulzbrunn, dient es dem Anliegen, zukunftsorientierte, ganzheitliche Ansätze für eine nachhaltig lebensfördernde Kultur in die Welt zu bringen
- Das Tagungshaus liegt urig im Wald im Allgäuer Voralpenland in der Nähe des Berg Grünten und einem malerischen See, dem Rottachspeicher. Zu dem Ökodorf zählen 16 ha Wald und Wiese
- Ein gemeinwohlzertifiziertes Haus, das nicht gewinnorientiert, sondern gemeinwohlorientiert arbeitet
- Vegane und vegetarische Vollverpflegung aus hochwertigen biologischen Zutaten
- Für die Reinigung und Wäsche werden nur ökologische Produkte verwendet
- 40% der Stromversorgung des Hauses läuft über die eigene Energieversorgung des Ökodorfs Sulzbrunn
- Viele Außenplätze in der Natur, die genutzt werden dürfen
Wann:
Beginn: Freitag, 1. Mai 16 Uhr bis
Ende: Sonntag, 3. Mai 14 Uhr
(Das Retreat endet mit einem gemeinsamen Mittagessen)
Wo:
Seminarzentrum Sulzbrunn
Sulzbrunn 1 - 8
87477 Sulzberg
Deutschland
www.sulzbrunn.org
Kosten:
Seminargebühr: 300 € Frühbucher bis 31.01.26 , ab 1.2.26 regulär 330 €
zzgl. Übernachtung, von 59€ (Einzelzimmer), 30€ (Mehrbettzimmer) bis 15-18€ (Camping, Camper) pro Nacht
(weitere Optionen hier)
zzgl. Bio-Vegetarische Vollverpflegung 45€ pro Tag
(nach Anmeldung bei mir, erhält ihr alle Infos zur weiteren Anmeldung im Seminarzentrum)
Falls du dich über den Button nicht anmelden kannst, schreibe mir gerne eine mail an: johanna@trauma-transformation.net









Mein Weg entwickelte sich vom Modedesign, Kunst und Handwerk, hin zu Körperarbeit und Traumaintegration. Durch meine eigene Geschichte mit dem Thema Trauma & Körper lernte ich durch jahrelange körperorientierte Traumatherapie, meinen Körper als Freund und mein ausgeprägtes Spüren als besondere Gabe zu betrachten. Sich wiederholende schmerzhafte Beziehungserfahrungen brachten mich mit dem Thema Entwicklungs- und Bindungstrauma in Kontakt. Zu erkennen, dass diese Reinszenierungen mit frühen Bindungsverletzungen zu tun haben, war für mich der Gamechanger zu Freiheit und Sicherheit im Bindungskontext, zu verbindlichen Beziehungen und erfüllter Partnerschaft. Ich bin erfahrene Feldenkrais® Pädagogin, arbeite auf Basis des Ehrlichen Mitteilens, mit der Methode SEI® und NARM® im Einzelsetting und mit Gruppen.
Meine Motivation ist es, Menschen zu unterstützen, um mit sich und miteinander wieder in Verbindung zu kommen. Ich erschaffe Räume, in denen gesunde emotionale Nähe erlebt werden sowie Kontakt- und Bindungsfähigkeit gestärkt werden können.
Assitenz: Stefanie Kirst ( SEI® & Physiotherapeutin / EM / Duft- und Kräuterexpertin)
Weitere Infos zu meiner Arbeit unter www.johannahauck.com